deutsche Fernregisseurin; Fernseharbeiten u. a.: "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl", "Die Welt in jenem Sommer", "Tulpen aus Amsterdam", "Zwei Männer und ein Baby"; Episoden zu versch. Serien, u. a. "Tatort", Schulz & Schulz
* 3. Januar 1949 Ingolstadt
Herkunft
Ilse Hofmann wurde am 3. Jan. 1949 in Ingolstadt geboren, wuchs aber in München auf. Eigentlich sollte sie in die Fußstapfen der Eltern oder ihrer Schwester treten, die Kaufleute und Lehrer geworden waren. Nach einer Aufführung in den Kammerspielen mit Heinz Rühmann setzte sich die Vierzehnjährige aber in den Kopf, zum Theater zu gehen.
Ausbildung
Nach dem Abitur blieb sie in München und absolvierte 1968-1971 die neueröffnete Hochschule für Fernsehen und Film. Schon während des Studiums arbeitete sie 1971 an einem kollektiv produzierten gesellschaftskritischen Film mit. Während ihrer nachfolgenden Zeit als Regieassistentin begann H. ihren eigenen Stil zu entwickeln: In intensiver Zusammenarbeit mit den Schauspielern erzählte sie Geschichten ohne Kameraeffekte (TV-Filmlexikon 1992).
Wirken
Den Einstieg ins Filmgeschäft schaffte H. 1971, indem sie als Regieassistentin von Jochen Preen zwei Jahre lang an Wolfgang Menges Serie "Ein Herz und eine Seele" (WDR) mitarbeitete. Der Durchbruch als selbständige Regisseurin ...